Meditation

Wenn Sie einen Guru suchen der alles weiß und Ihnen Ihre Probleme mit Handauflegen beseitigt, brauchen Sie hier nicht weiter lesen, denn das bin ich nicht.

Ich trage auch keine Robe und strahle kein Licht aus.

Bei mir lernen Sie Meditation, für ein besseres Leben.

Meditieren, aber wie?

Wie können Sie sich eine Meditationssitzung vorstellen. Prinzipiell wird die Meditation bei Ihnen oder an einem vorher ausgewählten Ort ausgeführt. Besonders bei einer Gehmeditation ist es gut diese im Freien durchzuführen. Auch kann ein Wiese, ein Wald, Berg oder sogar eine Kirche als Meditationsort gewählt werden. 

Meditation ist kein Hexenwerk

Viele Menschen denken "ICH KANN NICHT MEDITIEREN". Woher kommt diese Einstellung? Die meisten Menschen sagen, immer wenn ich meditieren will, fange ich an zu denken. Das ist so nicht ganz richtig, denn Sie denken den ganzen Tag, nur bekommen Sie nicht bewusst mit. Also haben Sie alles richtig gemacht.

Ziele der Meditation

Ziel der Meditation, so wie ich sie Ihnen beibringe, ist ein klarer, ruhiger Geist. Ein Geist der nicht macht was er will, sondern das was Sie wollen. Abgelenktheit, Dumpfheit, Müdigkeit, Unkonzentriertheit und Schwäche werden der Vergangenheit angehören. 

Sie werden sich einer neuen Klarheit erfreuen und eine neue Sicht auf sich Selbst entwickeln. Ihr Geist wird Dinge erkennen und verstehen, die Ihnen ihr Leben erleichtern.

Stressbewältigung mit Meditation

Meditation eignet sich prima bei der Stressbewältigung und Stressprävention. Ich biete Ihnen als Ergänzung die Klangschalentherapie an. Diese wirkt wie ein Energydrink, sie ist sozusagen, der Nachbrenner bei einem Kampfjet oder die Lachgaseinspritzung bei einem Auto. Aber lesen Sie hier, was es über die Klangtherapie bzw. Klangmassage zu wissen gibt.

Festes Programm für die Meditation

Um wirklich meditieren zu lernen, braucht es ein festes, aber nicht starres Programm. Ohne Regelmäßigkeit werden Sie keine Erfolge erzielen. Daher ist es wichtig das Erlernte, täglich umzusetzen. Hierfür reichen 20 Minuten täglich aus. Besser wäre aber sich mehr Zeit zu nehmen aber auch nicht zu viel. Hier ist der Mittelweg sehr wichtig.

Sport und Meditation

Im Anschluss finden Sie ein Interview mit mir das durch netzathleten durchgeführt wurde.

netzathleten: Herr Schönstedt, Sie bieten Meditieren für Sportler an. Welche Sportler kommen zu Ihnen?

 

Klaus Schönstedt: Zu mir kommen überwiegend Leistungssportler. Sportler in Einzeldisziplinen sind die Mehrheit, Gruppensportler eher die Ausnahme. Selten kommen auch Breitensportler, die die Ambition haben Leistungssportler zu werden. Hier sind es dann die Fußballer, die in eine höhere Liga möchten. Zudem stelle ich eine leichte Tendenz zu Frauen fest, die die Möglichkeiten der Meditation nutzen. 

netzathleten: Welche Art von Meditation praktizieren Sie mit Sportlern?

Klaus Schönstedt: Die Meditation der Geistesruhe und Einsichtsmeditation (tibetisch: Shine und Lagthong oder Sanskrit: Shamatha und Vipassana). Ziel der Meditation der Geistesruhe ist es, im Hier und Jetzt anzukommen. Bei dieser Technik entsteht eine Achtsamkeit – der Sportler reflektiert nur, was gegenwärtig geschieht. Als Resultat ist keine Voreingenommenheit mehr vorhanden, der Sportler hat einen freien Kopf. Erreicht wird die Geistesruhe, indem man beim Meditieren seine Atmung beobachtet und sich seiner selbst gewahr wird.

 

Die Einsichtsmeditation geht einen Schritt weiter. Auf der Basis der Geistesruhe ist es möglich, seinen Geist zu untersuchen. Der Sportler analysiert seine Gedanken und Emotionen, was dazu führt, dass er negative Tendenzen im Anfangsstadium erkennt und zu positiven Gedanken transformieren kann. Wichtig bei dieser Methode ist das Hineinversetzen in den Gegner und das anschließende Hineinversetzen in die Sicht eines Unbeteiligten. Ein Beispiel wäre das Foul im Fußball. Der Sportler sollte sich folgende Fragen stellen: Was für Vorteile kann ich aus dem Foul ziehen? Ergeben sich neue Perspektiven für das Spiel? Muss ich mit der neu gewonnen Sicht wirklich wütend oder enttäuscht sein? Sollte ich mich nicht viel lieber über den Freistoß freuen und die neue Chance nutzen? Wenn man gefoult wurde, ärgert man sich also nicht über den Gegner, denn man kennt seine Bewegründe, es entsteht weder Wut noch Verzweiflung. Die Energie, die durch die Einsicht freigesetzt wird, kann also bei einem Fußballer genutzt werden, um konzentriert, klar und frei von Emotionen einen Freistoß auszuüben. Im Optimalfall verbessert der Sportler auf diese Weise seine Leistung.

netzathleten: Benötigt jeder Sportler eine individuelle Meditationstechnik oder gibt es Techniken, die universell anwendbar sind?

 

Klaus Schönstedt: Alle Techniken sind universell – ob für Sportler, Manager, oder Angestellte. Es wird zwar immer wieder angepriesen, es gäbe Meditationen für jede Sportart, dies ist aber irreführend. Meistens handelt es sich dann um eine Mischung aus Meditation und Autosuggestion oder autogenem Training.

netzathleten: Welche Auswirkungen hat die Meditation auf die sportliche Leistung beziehungsweise auf den Geist?

 

Klaus Schönstedt: Gesteigerte Konzentration in Verbindung mit Geistesklarheit im richtigen Moment. Schon nach wenigen Sitzungen erhöht sich die Reaktionsfähigkeit. Die Schmerzempfindlichkeit nimmt ab und das Immunsystem wird gestärkt. Die Koordination von Körper und Geist wird gesteigert. Innere Ruhe und Ausgeglichenheit ersetzen Unruhe und Nervosität. Stress wird abgebaut und der Schlaf verbessert sich. Niederlagen werden als Erfahrung wahrgenommen, aus denen man wertfrei Rückschlüsse auf das Wieso und Warum ziehen kann. Selbstvorwürfe bei Niederlagen werden mit der Zeit komplett wegfallen, da man durch das wertfreie Erfahren und Beurteilen über den Dingen steht.

netzathleten: Wie lange dauert es, bis die Meditation ihre Auswirkungen zeigt? Muss regelmäßig meditiert werden oder über einen bestimmten Zeitraum?

Klaus Schönstedt: Bis Wirkungen messbar oder erfahrbar sind, muss der Sportler schon mindestens 30 Tage regelmäßig meditieren. Ich empfehle jeden Tag mindestens 15 bis 45 Minuten zu meditieren und in Abständen von ein bis zwei Monaten einen Meditationstag einzulegen. An solch einem Tag meditiert man in vier Sitzungen je ein bis zwei Stunden. Der Geist kann wie ein Muskel trainiert werden. Um Erfolge zu erzielen, muss das Training regelmäßig durchgeführt und beibehalten werden. 

 

 

netzathleten: Zum Schluss ein Plädoyer aus Ihrer Perspektive, Herr Schönstedt: Aus welchen Gründen sind Sie der Meinung, dass Meditation Sportlern helfen kann?

 Klaus Schönstedt: Meditation zielt darauf ab, die sportlichen Leistungen ohne Druck zu steigern, das Wohlbefinden zu verbessern und den Charakter zu stärken. Meditieren kann eine verbesserte Disziplin und Durchhaltevermögen erzeugen. Jeder kann mit der richtigen Anleitung gewünschte Ziele erreichen. Grundvoraussetzung ist hier, alte Denk- und Gewohnheitsmuster aufzugeben und neue anzunehmen. Der Mensch ist durch die richtigen Methoden in der Lage, sein Gehirn umzuprogrammieren und so neue Netzwerke und Schaltungen anzulegen.